Führung durch die Forschungsgrabung im keltischen Oppidum von Altenburg-Rheinau in Jestetten
Keltisches Oppidum (Altenburg-Rheinau, Jestetten)
Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart führt seit Anfang August 2024 wieder eine archäologische Forschungsgrabung bei Altenburg durch. Am Mittwoch, 2. Oktober 2024, bietet das Grabungsteam des LAD unter der Leitung von Dr. Günther Wieland und Marcel El Kassem M.A. jeweils um 11 Uhr, 15 Uhr und 18 Uhr für Interessierte Einblicke in die laufenden Grabungen. Dabei findet eine Besichtigung der laufenden Grabungen statt, gleichzeitig werden ausgesuchte Funde aus der Grabung vorgestellt und ihre Bedeutung erläutert.
Das spätkeltische Oppidum Altenburg-Rheinau gehörte im ersten Jahrhundert zu den bedeutendsten spätkeltischen Großsiedlungen nördlich der Alpen. Die Funde aus den Grabungen geben einen Einblick in das alltägliche Leben der Kelten, zeigen aber auch die Bedeutung der Siedlung als Zentrum für spezialisiertes Handwerk und den Handel mit dem Mittelmeerraum.
Die Grabung befindet sich hinter dem Keltenwall „Schanz" bei Jestetten-Altenburg unmittelbar bei der ehemaligen Gemeindekiesgrube. Vor Ort bestehen keine Parkmöglichkeiten, festes Schuhwerk ist erforderlich.